Wie trinkt und beschreibt man einen Wein richtig?

Das Beschreiben von Wein beruht immer auf der individuellen Wahrnehmung jedes Einzelnen. Von richtig oder falsch kann man deshalb nicht sprechen.

Allerdings haben es Menschen, die sich ausschließlich von Fast- Food ernähren, schwieriger den Geschmack eines Weines treffend zu beschreiben. Durch bewusstes Trinken und Essen schult man seinen Gaumen für einzelne Aromen. Nur wer weiß, wie eine Quitte schmeckt, kann ein Quittenaroma aus einem Riesling herausfiltern.

Folgendes Vorgehen bietet sich an: Grundsätzlich sollte man, bevor man das Glas ansetzt, zunächst die Farbe des Weines begutachten. Oft kann man daraus bereits Rückschlüsse auf den Geschmack ziehen. Dunkle Weißweine sind zum Beispiel im Regelfall entweder relativ süß oder vergleichsweise alt.

Nach den Augen kommt die Nase zum Einsatz: Durch intensives Riechen entstehen automatisch die ersten Assoziationen bezüglich der im Wein enthaltenen Aromen.

Erst anschließend probiert man den Wein, indem man einen Schluck „schlürft“ und ihn mehrmals die Zunge umspülen lässt.

Nur das Zusammenspiel von Sehen, Riechen und Schmecken ermöglicht es, sich einen umfassenden Eindruck von dem Wein zu verschaffen.